FAQ
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Wozu braucht man einen DSL Speedtest?
Der DSL Speedtest ist ein gutes Instrument, um die wirkliche Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung festzustellen.
Hat man beispielsweise ein DSL 6000 Paket gebucht, glaubt man logischerweise, stets mit einer Geschwindigkeit von 6.000 kBit/s durchs Netz zu surfen. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Die aktuelle Geschwindigkeit kann mit dem Speedtest überprüft werden. Das Ergebnis des Speedtestes zeigt Ihnen an, wie stark die gemessene Geschwindigkeit von der maximalen Geschwindigkeit abweicht.
Dabei ist immer zu beachten, dass nicht jeweils der Upload und der Download 6.000 kBit/s erreichen, sondern dieser Wert die Summe aus beiden darstellt.
Mit dem Download oder der Downloadgeschwindigkeit wird angegeben, wie schnell die Informationen oder Dateien von einem Server oder einer Internetseite auf den eigenen Computer geladen werden.
Die Uploadgeschwindigkeit beschreibt die Geschwindigkeit, mit der Daten, wie beispielsweise E-Mails, verschickt werden.
Im Allgemeinen gilt: Je höher die Down- und Uploadgeschwindigkeit, desto besser ist die DSL Verbindung.
Was sollte beim Speed Check beachtet werden?
Während des Messens sollten keine anderen Internetanwendungen benutzt werden.
Außerdem sollten Sie währenddessen nicht im Internet surfen oder gar E-Mails verschicken.
Bitte lassen Sie also während der Messung andere Internetanwendungen geschlossen, da das Ergebnis sonst verfälscht wird. Die Tageszeit, der Wochentag und auch das Wetter können ebenfalls Einfluss auf das Ergebnis haben. Bei gutem Wetter am Wochenende ist das Internet nicht so stark frequentiert, wie an einem Werktag bei schlechtem Wetter.
Ein Speed Check ist immer von verschiedenen Faktoren abhängig, z.B. wie stark Ihre Internetverbindung beansprucht (von anderen Bewohnern des Hauses) und welche DSL Geschwindigkeit von Ihrem Internetdienstanbieter bereitgestellt wird. Je mehr Computer einen DSL Anschluss gleichzeitig nutzen, desto geringer ist die Internetgeschwindigkeit der einzelnen Computer.
Daher sollte die Messung nur als Richtwert interpretiert werden.
Das Internet wird nicht ohne Grund als Datenautobahn bezeichnet.
So wie Autos auf den Autobahnen bewegen sich auch im Internet mal mehr, mal weniger Datenpakete von A nach B. Dadurch kommt es auch im Internet manchmal zu Verzögerungen, die durch langsamere Datenpakete oder überfüllte Datenleitungen verursacht werden.
Warum wurde IPv6 entwickelt?
Die IP Adressen identifizieren jede Netzwerkkomponente, egal ob privates Netzwerk, Firmennetzwerk oder im Internet, wie eine Post-Adresse. Durch die immer schneller wachsende Anzahl an günstigen netzwerkfähigen Computern, mobilen Notebooks, Netbooks, Handys und auch Smartphones wird die maximale Anzahl an Adressen bei IPv4 rasch ausgeschöpft sein.
Das Protokoll IPv4 hat die Adressierung von etwas mehr als 4 Miliarden Netzwerkkomponenten noch mit einer 32Bit langen Zahl im Binär-System realisiert. Das Protokoll IP in der Version 6 verwendet nun schon 128Bit, wodurch ein Adressraum von rund 340 Sextillionen, also eine Zahl mit 38 Nullen, erreicht werden kann.
Durch diese Neuerung wird es möglich, genug IP Adressen zu generieren, um auch des zukünftigen Wachstums netzwerkfähiger Geräte Herr zu werden. Denn heute sind auch Fernseher, Receiver oder Spielekonsolen im Netzwerk zu finden. Wie sieht es jedoch in 10 oder 20 Jahren aus? Dann werden möglicherweise alle Haushaltsgeräte, von der Waschmaschine über den Herd, die Kaffeemaschine bis hin zum Kühlschrank, im Netzwerk anzutreffen sein und benötigen dann natürlich auch eine entsprechende IP Adresse.
Wozu brauche ich eine IP Adresse?
Heute bewegen sich mehr und mehr Menschen im Internet. Sei es um eine Bestellung aufzugeben, die E-Mails zu checken oder nur, um die ideale Route von A nach B zu ermitteln. Man stelle sich diese Flut von Daten als eine überfüllte Autobahn vor, auf der jedes Auto, also jedes Datenpaket, ein festgelegtes Ziel in Form einer Post-Adresse ansteuert. Im Falle von Daten, die durch die Netzwerkleitungen sausen, ist eine Post-Adresse auch sinnvoll. Aus diesem Grund gibt es die IP Adressen, die einen Computer oder ein anderes netzwerkfähiges Gerät eindeutig identifizieren. So gelangen Daten oder Datenpakete mit der IP Adresse des Senders als Absender über Brücken, Kreuzungen und Abfahrten zur IP Adresse des Empfängers.
Was ist der Unterschied zwischen Ipv4 und IPv6?
Der größte Unterschied liegt in dem verwendbaren Adressraum. Während IPv4 "lediglich" etwa über 4 Milliarden Adressen zu Verfügung stellt, liefert IPv6 genügend Adressen für jeden Quadratzentimeter auf der Erde. Technisch wurde aber auch an der Perfomance gearbeitet. Die Header wurden flexibler und schlanker und somit lässt such auch der Traffic, der Datenverkehr, verkleinern. Außerdem ist IPv6 auch felxibler sollten Erweiterungen oder andere technische Eingriffe nötig sein.
Warum wird bei manchen Webshops meine IP Adresse gespeichert und was hat Datenvorratsspeicherung damit zu tun?
Im Radio und Fernsehen wird immer wieder von dreisten Betrügern berichtet, die sich mit einer falschen Identität tarnen, um auf diese Weise von arglosen Mitmenschen Geld und/oder Wertgegenstände zu ergaunern. Während diese Betrüger bei Privatpersonen eher geringe finanzielle Schäden anrichten, führen diese Machenschaften bei Online- oder Webshops jedes Jahr zu mehrstelligen Millionenschäden.
Aus diesem Grund speichern viele Shops die IP Adresse des vermeintlichen Käufers, um so auf mögliche Schwindler vorbereitet zu sein. Kommt es tatsächlich zu einem solchen Fall, können die Strafverfolgungsbehörden den Kriminellen anhand der IP Adresse ermitteln und seiner gerechten Strafe zuführen.
Die Datenvorratsspeicherung setzt dabei an dieser Stelle an. Die Internetprovider speichern bei jeder Vergabe einer IP Adresse neben dieser Adresse auch personenbezogene Daten, das genaue Datum und die dazugehörige Uhrzeit. Diese Informationen werden vorgehalten, obwohl der Internetbenutzer keine Straftat begangen hat. Wird der User im Internet straffällig, kann er anhand seiner IP Adresse und der gespeicherten Daten ausfindig gemacht werden. Wichtigster Grund für die Datenvorratsspeicherung war die steigende Kommunikation extremistischer Terroristen, die sich mittels der vermeintlichen "Anonymität" des Internets austauschten.
Was ist der Unterschied zwischen einer Netzwerk- und einer Online-IP?
In einem Netzwerk hat jedes Gerät eine IP. Diese wird benötigt, damit gesendete Informationen an das richtige Endgerät übermittelt werden bzw. damit der Computer z.B. mit dem Drucker kommunizieren kann.
Wenn man nun mit dem Computer im Internet surft, wird allerdings nicht diese Netzwerk-IP benutzt, sondern eine Online-IP. Diese ändert sich normalerweise bei jeder Einwahl ins Internet. Sie wird vom Provider zugewiesen, da man normalerweise nicht direkt mit dem Internet verbunden ist, sondern über einen Anbieter.
Seine eigene IP-Adresse, mit der man im Internet unterwegs ist, sollte man kennen, wenn man z.B. ein Onlinespiel spielt oder per Internet telefoniert.
Wie finde ich meine Netzwerk-IP heraus?
Die IP-Adresse des Rechners unterscheidet sich von der, die man benutzt, wenn man im Internet unterwegs ist.
Um die IP des Computers herauszufinden, klicken Sie im Startmenü auf „Ausführen“ und geben dort „cmd“ ein. In das sich öffnende Fenster geben Sie nun „ipconfig“ ein und drücken dann Enter.
Diese IP benötigt man z.B., um ein Heimnetzwerk einzurichten.
Um Ihre Online-IP herauszufinden, gehen Sie einfach zurück zur Startseite.
Kann man die IP-Adresse einer Domain ermitteln?
Ja, hier.
Falls man wissen möchte, ob eine Website aus dem In- oder Ausland betrieben wird (z.B. bei Online-Shops), kann man auf der Internetseite von Comlex den Namen der Domain eingeben und bekommt so die IP dieser Domain heraus.